Pfand im Weinbau mit Winestro.Cloud

Winestro.Cloud auf einem Rechner auf einem Schreibtisch

2003 wurde die Pfandpflicht für Einweggetränkeverpackungen eingeführt. Seitdem wurde sie regelmäßig ausgeweitet und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Einsparung von klimaschädlichen CO2-Emmissionen. Nur Weinflaschen bleiben weiterhin vom Mehrweg-Flaschensystem ausgenommen. Schaut man sich allerdings einmal die Energiebilanz einer einzelnen Weinflasche an, stellt sich die Frage: Warum eigentlich? In Diesem Blog-Beitrag erklären wir Dir, wie Du mit Winestro.Cloud schon ab dem Komplett-Paket Pfandkotnen verwalten und damit nicht nur gutes für die Umwelt, sondern auch für Deinen Geldbeutel tun kannst.

 

Glas als Rohstoff-, Kosten- und Klimaproblem

Pro Glasflasche entsteht bei der Herstellung ca. ein Kilogramm CO2. Bei 1,1 Milliarden Einwegflaschen im Jahr stellt die Produktion eben dieser den größten CO2-Treiber der Weinwirtschaft dar (Quelle: Statistisches Bundesamt). Gleichzeitig machen die Kosten pro Flasche einen nicht unerheblichen Faktor im Weingut aus. Das größte Problem ist, dass im Weinbereich keine normierten Flaschen im Umlauf sind und sie somit nicht unabhängig von Hersteller und Lieferant zurückgegeben werden können.
 

Weingüter gehen voran: Das Beispiel Weingut Galler

Für Ansgar und Katja Galler vom Bio-Weingut Galler stellt dies keine langfristige Lösung dar. Für das Bio-Weingut, dass sich Nachhaltigkeit in allen Facetten auf die Fahne geschrieben hat, muss eine Alternative her! Es bringt deshalb einen Piwi-Wein in der Mehrweg-Pfandflasche auf den Markt: Den „2/4 Wein“. Dieser feine Weißwein-Cuvée mit einer Startauflage von 5.000 Flaschen aus den pilzwiderstandsfähigen Rebsorten Sauvignac und Johanniter wird in einer Halbliter Bier-Pfandflasche mit Kronkorken abgefüllt, die sich somit in ein bereits etabliertes und funktionierendes Mehrwegsystem eingliedern lässt.

“Wir gehen in Sachen Nachhaltigkeit noch einen Schritt weiter. Was sich bei Lebensmitteln langsam durchsetzt, schaffen wir auch beim Wein. Wir müssen uns einfach den gängigen Flaschenformen im Mehrwegsystem anpassen. Dann kommen Handel und Kunde gut klar, und die jüngere Zielgruppe ist eh viel flexibler, wenn es um die Optik geht,”

Ansgar Galler über die Entscheidung zur Einführung einer alternativen Verpackung.

 

Ein Signal an die Branche senden

Ein logischer, wenn auch mutiger Schritt, der neben dem Nachhaltigkeitsgedanken ein klares Symbol an die Branche sein soll. Mit der Abfüllung des 2/4 Weins in eine Pfandflasche können bis zu 80 % Kohlendioxid eingespart werden, weshalb die Glasflasche eine wichtige ökologische Stellschraube in der Weinbranche darstellt. Auch andere Weingüter nehmen sich die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz bereits auf den Zettel und unterstützen das Mehrwegsystem durch Etablierung eines Pfandsystems in Selbstverwaltung, z.B. durch die Herausgabe der Weinflaschen in praktischen Mehrwegkästen.

 

Pfand in Winestro.Cloud pflegen

Wir von Winestro.Cloud helfen Dir bei diesem Schritt. Bereits ab dem Basis-Paket bietet Dir Winestro.Cloud die Möglichkeit, mit Hilfe der Pfandabrechnungsartikel Pfand auf einzelne Flaschen oder Weinboxen zu berechnen. Diese können sowohl die Pfandausgabe als auch die Pfandrücknahme abbilden. Somit kannst auch du ganz unkompliziert ohne großen Vorlauf einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Nutzer_Innen des Komplett-Pakets oder höher können noch einen Schritt weiter gehen: Die Funktion der Pfandkonten ermöglicht es Dir, Pfandartikel zu verwalten, Aufträgen anzufügen, zu verkaufen und dabei stets einen Überblick über die Bestände und der im Umlauf befindlichen Pfandartikel zu behalten. Du kannst dies dabei kundengenau nachvollziehen und sogar die Pfandkonten auf den Belegen ausgeben. Der Kontostand ist somit für alle stets transparent.

Mehr über Informationen erhältst du in unserem Wiki unter Pfandabrechnungsartikel sowie Pfandkonten.