Die Top 10 Fehler im Web und mit Software | Checkliste

Kleine Sache, große Wirkung: Das gilt natürlich auch im Internet. Dabei hinterlassen gerade Weingüter bei Ihrer Arbeit im Netz Spuren, die ein positives Licht werfen sollen, bei näher Betrachtung aber negativ auf das Weingut zurückfallen. Bei unserer täglichen Arbeit treffen wir immer wieder auf Fehler aller Art, die eigentlich leicht zu beheben wären. In diesem Blog-Eintrag haben wir Dir die Top 10 Klassiker aus unserem Alltag zusammen gefasst - natürlich mit Lösungsansatz!

 

1. Die veraltete Weinguts-Homepage

Sie ist schon beinahe ein Klassiker und doch ist sie bei vielen Weingütern anzutreffen: Die Rede ist von einer schon seit vielen Jahren veralteten Weinguts-Homepage. Viele denken jetzt, dass es egal ist, wenn das Weinfest von 2014 immer noch beworben wird. Aber dem ist nicht so: Eine veraltete Seite weckt im besten Fall den Eindruck "von gestern" zu sein und im schlimmsten Fall den einer Betriebsaufgabe. Damit will sich sicherlich kein Weingut freiwillig identifizieren.

Unser Tipp: Investiere in unsere Winestro.cloud-Homepage mit einem eigenen CMS. So kannst Du Texte und Bilder immer bei Bedarf austauschen. Betrachte Deine Seite auch immer von Zeit zu Zeit kritisch, ob sie Dein Weingut auch wirklich noch repräsentiert. Mehr Infos zu unserer Webseiten-Lösung findest Du hier.

 

2. Der jährliche "Ego"-Newsletter

Er kommt einmal im Jahr und behandelt im besten Fall Themen, die vermutlich nur einige wenige Personen aus dem direkten Umfeld des Weinguts betreffen: Der Ego-Newsletter. Hier werden Dinge kommuniziert, die dem Weingut als sehr wichtig erscheinen, dem Kunden aber keinerlei Mehrwert liefern. Sie sind oft uninteressant, schlecht formatiert und im schlimmsten Fall stellen sie eine Negativwerbung für das Weingut dar.

Unser Tipp: Überlege Dir, was Deine Kunden wirklich interessiert und schreibe relevante Newsletter, die Deinen Kundinnen und Kunden wirklich einen Mehrwert bieten. Wie Sie einen relevanten Newsletter schreiben, erfahren Sie hier.

 

3. Die verwaisten Facebook- und Instagram-Accounts

Der letzte Eintrag ist von 2019. Es liegen noch ca. 5 unbeantwortete Nachrichten im Posteingang und auf die schlechte Bewertung hat niemand reagiert. Dabei muss man sich um soziale Seiten regelmäßig kümmern, oder man sollte sich konsequent davon fernhalten. Auch hier wird schnell (wie bei 1.) ein negativer Eindruck erweckt.

Wie auch bei der Weinguts-Webseite gelten auch bei sozialen Seiten gewisse Regeln. Ein paar Tipps zum Thema Social-Media haben wir Dir hier zusammengestellt.

 

4. Preislisten, die man "anfordern" muss

"Füllen Sie nur schnell die Liste aus und schicken Sie sie uns per E-Mail". Wir fragen uns oft, ob man so überhaupt Bestellungen erhält, oder welcher leidensfähige Kunde sich im Jahr 2024 überhaupt noch diese Mühe macht, während beim Nachbarn alles viel einfacher geht? Oft werden Preislisten auch nur auf Anfrage versendet, oder der Wein muss in langen, unprofessionellen Formularen bestellt werden. Das schreckt ab!

Wenn Du im Internet Wein verkaufen möchtest, stelle Deinen Kundinnen und Kunden alle Informationen aktuell und schnell zur Verfügung. Warum sollte der Kunde überhaupt auf Deine Seite kommen, wenn nicht um Wein zu bestellen? Besser noch: Leg Dir einen guten Webshop zu!

 

5. Versandkosten und undurchsichtige Preisgestaltungen

Nimmst Du auch 6-9€ Versandkosten pro Karton und schlägst das am Ende der Bestellung auf den Preis auf? Dann haben wir schlechte Nachrichten für Dich: Hier brechen viele Kundinnen und Kunden ab, da die Versandkosten schlicht zu teuer, oft schlecht ersichtlich sind, nicht angekündigt werden oder der Kunde nicht weiß, dass er bei nur wenigen Flaschen mehr versandfrei davon käme. Je nach Kosten und Aufmachung, können Dir hier online bis zu 30% der potentiellen Käuferinnen und Käufer abspringen.

Unser Tipp: Rechne die Versandkosten mit z.B. 50 Cent /Flasche in die Weinpreise ein. Errechne mit Deiner Statistik (durchschnittliche Flaschen/Einkauf) einen Wert, mit dem Du im Durchschnitt auf Null rauskommst.  Bewirb die Versandkostenfreiheit dann aggressiv und biete einen "Ab-Hof Rabatt" oder einen "Weintour-Rabatt" an, mit eben genau diesem Betrag. Der Rabatt und die Versandkostenfreiheit lassen sich super vermarkten - im Gegensatz zu Versandkosten!

 

6. Das Smartphone-Steinzeit-Syndrom

Wie viele Menschen besuchen Deine Homepage via Smartphone? Weißt Du nicht? Dann solltest Du Dich hier schleunigst informieren! Viele Winzerinnen und Winzer denken immer noch, dass das Smartphone nichts mit Ihrem Betrieb zu tun hat und irren sich damit gewaltig. Die Vielzahl der Seiten im Netz erhält mittlerweile mehr als 50% der Nutzerinnen und Nutzer per Smartphone. Was hat man wohl dabei, wenn man einen Wein bei Freunden trinkt? Wo schaut man mal schnell nach, was eine Flasche kostet und wann das nächste Fest ist? Kein anderes Gerät bringt Dich so nahe an die Endkunden!

Sorge dafür, dass Deine Weinguts-Homepage auf einem Smartphone gut aussieht und der Webshop schnell zu erreichen ist. Besser noch: Statte Deine Weine mit QR-Codes direkt zum Webshop - und noch besser direkt zum Wein - aus, damit Deine Kundinnen und Kunden schnellstmöglich bestellen können.

 

7. Fehlender Überblick über den eigenen Betrieb

Die meisten Weingüter haben Ihre Betriebszahlen natürlich gut im Blick. Das ist ja auch das, was man am Ende des Monats in der eigenen Tasche spürt. Viele Winzerinnen und Winzer machen sich aber keinerlei Gedanken darüber, warum die Zahlen so sind, wie sie sind. Warum haben Sie diesen Monat mehr Weine im Webshop verkauft? Warum fällt der aktuelle Monat auf einmal wesentlich schwächer aus als im letzten Jahr? Die Weigerung sich mit den eigenen Zahlen auseinander zu setzen kostet Dich ein Vermögen!

Analysiere Deine Betriebszahlen regelmäßig. Nutze dafür am besten unser Kennzahlen-Modul. Versuche Trends und Änderungen zu erklären. Vergleiche verschiedene Produkte und Linien miteinander und behalte die Vorjahre als Referenzen im Auge! Ein paar Ideen zur Statistik findest Du hier.

 

8. Alte, falsche und überholte Software

Viele Weingüter besitzen alte und überholte Software. Teilweise wird sich hier noch mit DOS-Programmen aus den 90er Jahren abgemüht. Da ist es kein Wunder, wenn die Punkte 1-7 inkl. Statistik im Argen liegen. Aber auch nach einer Umstellung auf ein neues Programm, solltest Du Deinen Bedarf regelmäßig analysieren und prüfen, ob die aktuellen Pakete noch zu Dir passen oder sich zwischenzeitlich neue Arbeitserleichterungen ergeben haben.

Unser Rat: Jeder Euro, der Dir Arbeitszeit spart ist gut investiert. Betrachte die Software nicht einfach als etwas, was Du Dir einmal zulegst und was möglichst lange ausgenutzt werden muss, sondern als einen Begleiter, der Dir das Leben jeden Tag ein Stück erleichtert. Mittlerweile gibt es viele moderne Lösungen für Zulassung, Schlag, Keller, Webshop und Mobilität. So kannst Du enorme Mengen an Zeit und Arbeit einsparen, die Du für Vertrieb, Marketing oder Arbeiten im Außenbetrieb oder dem Weinkeller besser einsetzen kannst.

 

9. Markenbildung? Malt man da was bunt an?

Lass Dich einmal auf ein Gedankenexperiment mit uns ein: Du gehst in einen Supermarkt und suchst einen Wein, hast aber nur sehr wenig Zeit. Ein Wein Deines Weinguts entspricht genau Deinen Kriterien - das weißt Du aber natürlich in unserem Gedankenexperiment nicht. Die Frage lautet also - und hier solltest Du ehrlich zu Dir selbst sein: Greifst Du zur Flasche Deines Weinguts, oder nimmst Du einen der 5 Weine daneben? Wenn Du nicht zugegriffen hast, kannst Du jetzt überlegen woran das gelegen hat:

  1. Du hast noch nie etwas von diesem Weingut, oder der Lage gehört.
  2. Die Flasche ist unauffällig, ja gerade schon langweilig gestaltet.
  3. Etikett und/oder Aufmachung sind antiquiert und uninteressant.
  4. Das Preis-Erwartungsverhältnis stimmt nicht. Entweder ist der Wein zu teuer - für das, was er ausstrahlt - oder er ist zu günstig. (Ja auch das ist möglich und sogar häufig ein Grund!)

Lass Dich professionell beraten und eine Etikettenlinie, ein Design und am besten ein ganzes Konzept für Dein Weingut erstellen. Wir vom Winestro.Cloud-Team arbeiten hier mit vielen Experten & Partnern wie meomix.de (Pfalz), Benjamin SchmittPIONIERE & WEGWEISER (Trier)Wein: Direkt (Rheingau)Medienagenten (Pfalz) oder Stauffer (Rheinhessen) zusammen.

 

10. Der händische Betrieb

Gut wir sind eine Weinbau-Software und ja, sicherlich möchten wir unser Produkt auch an den Mann (natürlich auch die Frau) bringen. Aber mal ehrlich: Welcher Betrieb kann es sich im Jahr 2024 noch leisten alles von Hand zu machen - auch wenn die Kundinnen und Kunden vielleicht in einer Excel-Kartei stehen und die Rechnungen mit Word geschrieben werden. In der Zeit, die hier verschwendet wird, kannst Du Dich um die Punkte 1-9 kümmern, Rad fahren, wandern, entspannen oder Dich Deinem Weinkeller, für noch besseren Wein, widmen!?

Spare Dir die Zeit und Nerven! Lege Dir jetzt ein gutes Programm für Dein Weingut zu und teste noch heute Winestro.cloud 30 Tage kostenlos. Zumindest dieser 10. Fehler ist sehr einfach zu beheben! :)